Es ist kaum vorstellbar, unter welch harten Bedingungen die Kaiserpinguine ihre Jungen aufziehen – fernab des Meeres, versteckt im Inland, in den kältesten Regionen der Antarktis. Entsprechend selten sind die größten Pinguine der Welt zu sehen.

Besuch einer Kolonie Kaiserpinguine

Südlich von Snow Hill Island brüten etwa 4000 Paare der großen Pinguine. Helikopter ermöglichen eine Landung auf dem Eis und nach einer kurzen Wanderung erwartet Sie ein exklusives Erlebnis: Hautnah erleben Sie das Brutgeschäft der majestätischen Pinguine, hören die markanten, gurrenden Rufe und bekommen so einen einmaligen Einblick in das Leben dieser Tiere.

Wunderwelt aus Fels und Eis

Die Reise führt in sonst kaum bereiste und schwer zugängliche Gebiete der Antarktischen Halbinsel – eine Region, geprägt von gigantischen Tafeleisbergen, schroffen Bergen und festem Packeis. Rundflüge und Hubschrauberanlandungen ermöglichen einen faszinierenden Blick auf diese Eiswelt mit ganz neuen Perspektiven.

Teilnehmer: 70 - 116

Reisedauer: 11 Tage

Foto-Galerie

Reiseübersicht

Tag für Tag

  • 1. TagUshuaia – Einschiffung

    Individuelle Anreise nach Ushuaia (wir empfehlen die Anreise zwei Tage vor Einschiffung), die südlichste Stadt der Welt und Hauptstadt Feuerlands. Am Nachmittag heißt es: „Herzlich Willkommen an Bord“. Die erste Etappe der Reise führt durch den wild zerklüfteten Beagle-Kanal nach Osten bis zum offenen Atlantik. Übernachtung an Bord.

    Verpflegung: 1×A

    Bild Ushuaia und Ortelius:
    Ushuaia und Ortelius
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  • 2-3. TagDrake-Passage

    Auf dem Weg nach Süden durch die Drake-Passage beobachten Sie eine Vielzahl an Seevögeln, z.B. Wander-, Graukopf-, Schwarzbrauen- und Rußalbatrosse sowie verschiedene Sturmschwalben. Bald kommen die ersten Eisberge in Sicht. 2 Übernachtungen an Bord.

    Verpflegung: 2×(F/M/A)

    Bild Personal auf der Brücke der Ortelius:
    Personal auf der Brücke der Ortelius
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  • 4-7. TagWeddellmeer

    Die Bedingungen im Weddellmeer können sehr unterschiedlich sein. Die Reise hat Expeditionscharakter – der Expeditionsleiter und der Kapitän werden für die folgenden Tage immer die bestmögliche Route und die schönsten Anlandungsplätze aussuchen. Die Hubschrauber werden für Rundflüge über die fantastische und weitgehend unberührte Landschaft im Weddellmeer genutzt und Sie versuchen, einzelne Kaiserpinguine entlang der Packeisgrenze aufzuspüren. Wenn die Bedingungen es zulassen landen Sie auf Tafeleisbergen oder an für Schiffe völlig unzugänglichen Stellen.

    Mögliche Helikopter-Flüge oder Anlandungen könnten hier stattfinden:

    Antarctic Sound: Die Westseite des Antarctic Sound hat kaum ein Mensch aus der Luft gesehen – aber die Landschaft ist einen Flug wert! Sandsteinlagen, erstarrte Lavaflüsse, Gletscher, Eisberge und Packeis, soweit das Auge reicht. Oft sind einzelne Kaiserpinguine entlang der Eisgrenze unterwegs, Adeliepinguine sieht man in größeren Gruppen auf Eisschollen und Sturmvögel und Raubmöwen ziehen ihre Kreise.

    Duse Bay: Wenn die Bedingungen gut sind, setzt Sie der Helikopter auf einem Hügel nahe einer alten Schutzhütte mit Blick über die Bucht ab. Eine kleine Wanderung in der Umgebung führt über Schnee und Eis, aber dort, wo das Gestein hervorblitzt, ist es fast vollständig mit faszinierenden Flechten in allen Formen und Farben bedeckt.

    Seymour Island: Hier überwinterte die schwedische Antarktis-Expedition von 1901 unter härtesten Bedingungen. Die Gegend bietet fantastische Ausblicke und mit etwas Glück findet man Fossilien.

    Mögliche Anlandungspunkte für Zodiactouren sind:

    Devil Island: Große Kolonien Adeliepinguine brüten hier. Wer möchte, wandert auf die Spitze eines Aussichtshügels, von wo man einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung genießt. Manchmal bildet schmelzendes Eis hier einen Wasserfall – ein seltener Anblick in der Antarktis.

    Brown Bluff: Vielleicht der schönste Ort an der Nordspitze des antarktischen Kontinents, mit steilen Felswänden und großen Findlingen, einer Eiskappe sowie interessanten vulkanischen Gesteinsformationen. Hier nisten Tausende Adeliepinguine an den Hängen, ein paar Eselspinguine mischen sich darunter.

    Gourdin Island: Gleich drei Pinguinarten besuchen die Insel gern – Zügel-, Esels- und Adeliepinguin. Es ist ein tolles Schauspiel, den an Land etwas tollpatschig wirkenden Vögeln zuzuschauen.

    Esperanza Base: Die argentinische Forschungsstation wird ganzjährig betrieben. Die „Einwohner“ freuen sich in der Regel sehr über Besuch und Neuigkeiten aus aller Welt.

    4 Übernachtungen an Bord.

    Alternativprogramm 5.-6.Tag

    Wenn der Weg nach Snow Hill Island frei ist von mehrjährigem Packeis und es das Wetter zulässt, nähert sich das Schiff so weit wie möglich der Insel. Sie nutzen die Helikopter, um die Kaiserpinguin-Kolonie auf der Insel zu erreichen. Dies ist zwischen 2012 und 2018 dreimal gelungen.

    Das Schiff steuert so nah wie möglich an Snow Hill Island heran und wird hier die nächsten zwei Tage verbleiben. Dann kommen die Helikopter zum Einsatz. Bei günstigen Wetterbedingungen können pro Helikopter je 6 Gäste nach Snow Hill Island gebracht werden. Damit die Kaiserpinguine nicht gestört werden, sucht der Pilot einen Landeplatz in gebührender Entfernung zur Kolonie aus – eine kleine Wanderung von ca. 45 min bringt Sie dann zur Kolonie. Hier erwartet Sie ein einmaliges Erlebnis: Sie sind mittendrin, können die imposanten Tiere in Ruhe beobachten und fotografieren und ein klein wenig ein Teil dieser riesigen Kolonie werden.

    Verpflegung: 4×(F/M/A)

    Bild Packeis und riesiger Tafeleisberg im Weddellmeer:
    Packeis und riesiger Tafeleisberg im Weddellmeer
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  • 8. TagDeception Island

    Die Reise führt zu den South-Shetland-Inseln. Sie hoffen auf gute Bedingungen, damit die Einfahrt in den hufeisenförmigen Krater von Deception Island gelingt. Das Schiff tastet sich durch eine enge Einfahrt („Neptune‘s Bellow“) mit steilen Felswänden auf der Südostseite der Insel in den Krater vor. Im Innern findet sich ein tiefes, natürliches Hafenbecken, welches Walfängern jahrzehntelang als Operationsbasis diente. Heiße Quellen erwärmen das Wasser im Krater auf bis zu 8 °C – der perfekte Ort für einen „polar plunge“!

    Gegen Mittag verlässt das Schiff die Inselgruppe Richtung offenes Meer und nimmt Kurs auf Ushuaia. Übernachtung an Bord.

    Verpflegung: 1×(F/M/A)

    Bild Neptunes Bellow – Eingang nach Deception Island:
    Neptunes Bellow – Eingang nach Deception Island
    Google Maps: Array
  • 9-10. TagAuf See

    In der Drake-Passage haben Sie noch einmal die Möglichkeit, Seevögel zu beobachten und die riesigen Wanderalbatrosse zu treffen. Es werden Vorträge und Lesungen angeboten und Sie haben Zeit, die Reise in Ruhe ausklingen zu lassen. 2 Übernachtungen an Bord.

    Verpflegung: 2×(F/M/A)

    Bild Spielerei am Bug: Ortelius-Spiegelung mit Rätsel-Faktor:
    Spielerei am Bug: Ortelius-Spiegelung mit Rätsel-Faktor
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  • 11. TagUshuaia

    Sie kommen morgens im Hafen von Ushuaia an. Individuelle Heimreise.

    Verpflegung: 1×F

    Bild Ein- und Aussteigen ins Zodiac an der Gangway:
    Ein- und Aussteigen ins Zodiac an der Gangway
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ab/an Ushuaia

  • Englisch sprechendes Expeditionsteam
  • alle Landgänge, Wanderungen und Schlauchbootfahrten abhängig von Wetter- und Eisbedingungen sowie ggf. Genehmigungserteilung
  • Helikopter-Flüge abhängig von Wetter und Genehmigungserteilung
  • umfangreiches, wissenschaftlich fundiertes Vortragsprogramm an Bord
  • feste Wandergummistiefel (leihweise)
  • 10 Ü: Schiff in gebuchter Kabinenkategorie
  • Mahlzeiten: 10×F, 9×M, 10×A

Aufpreise pro Person

  • An-/Abreise
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • optionale Aktivitäten
  • evtl. nötige Zusatzübernachtungen vor oder nach der Tour
  • Reisekrankenversicherung (obligatorisch)
  • Serviceleistungen an Bord
  • evtl. anfallender Treibstoffzuschlag
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Termine und Preise

Antarktis – Auf der Suche nach Kaiserpinguinen

Reisecode: ANTWED

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