Dass Rumänien neben dem Dracula-Schloss und den wilden Karpaten auch über reiche und vielfältige Kulturen verfügt, ist vielen nicht bekannt. Bei persönlichen Begegnungen geben Ihnen deutschstämmige Siebenbürger Sachsen, Angehörige der Sinti und Roma sowie orthodoxe Nonnen interessante Einblicke in Ihr Lebensumfeld.

Ab in die Walachei

Die rumänische Hauptstadt trägt auch den Beinamen „Paris des Ostens“. Prächtige Boulevards und Stadtpaläste, große Parks und sogar ein Triumphbogen unterstreichen dies. Daneben bezaubert eine kleine Altstadt. Von hier geht es direkt aufs Land – in die Walachei! Ein Besuch bei den Roma zeigt Ihnen eindrucksvoll unterschiedliche Geschmäcker in Sachen Architektur. Skurril und sehenswert!

Siebenbürgen und Transsilvanien

Sie durchqueren die Karpaten nicht ohne dort auch zu wandern und das berühmte Schloss des Grafen Dracula zu besuchen. Auf der anderen Seite liegt Transsilvanien oder Siebenbürgen, wo noch immer eine deutschsprachige Minderheit lebt. Auch hier sind Begegnungen vorgesehen, spannende Geschichten aus erster Hand. Zudem wandern Sie zwischen den mächtigen Wehrkirchen durch ein traumhaft schönes Land und besuchen zauberhafte Städte wie Sighisoara (Schäßburg).

Orthodoxe Klöster in der Moldau und Moldawien

Im Nordosten des Landes besuchen Sie nicht nur die faszinierenden, bunten Klöster, sondern übernachten sogar in einem. Die Wanderung von einem Kloster zum anderen ist nicht nur landschaftlich reizvoll – vielleicht auch spirituell? Byzantinischer Chorgesang steht am letzten Tag in Rumänien auf dem Programm, bevor Sie ins Nachbarland Moldawien weiterreisen, wo Sie die heimliche Hauptstadt der Sinti und Roma besuchen – und ganz am Schluss den größten Weinkeller der Welt.

Teilnehmer: 8 - 14

Reisedauer: 14 Tage

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Tag für Tag

  • 1. TagAnkunft in Bukarest

    Individuelle Anreise nach Rumänien mit Ankunft spätestens um 13 Uhr und Transfer in eigener Regie in Ihr Hotel. Am Nachmittag treffen Sie dort Ihre Reiseleitung und die übrigen Reiseteilnehmer um 16 Uhr zu einem Stadtrundgang durch das „Paris des Ostens“. Diesen Beinamen hat Bukarest auf Grund der großen Boulevards und der imposanten Gebäude im neoklassisch-französischem Stil. Natürlich gibt es auch einen Triumphbogen. Im Kontrast dazu stehen die Gebäude aus der kommunistischen Zeit wie der übertrieben große Parlamentsbau sowie die Altstadt rund um die nach Leipzig benannte Lipsca-Straße. Am Abend gemeinsames Begrüßungsdinner. Übernachtung im Hotel.

    Verpflegung: 1×A

    Bild Willkommensschild:
    Willkommensschild
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  • 2. TagPrunk und Kitsch in Buzescu

    Das Dorf Buzescu in der Walachei wird von wohlhabenden Roma bewohnt, die sich dort extravagante Villen gebaut haben. Kurios bis kitschig, aber in jedem Fall sehenswert. Bei aller Exzentrik spiegeln die Wahl der Farben in Kombination mit bestimmten Elementen orientalischer Architektur auch die jeweilige Familie wieder. Sie besuchen eines dieser exzentrischen Häuser und essen mit den Besitzern zu Mittag. Ein Gemeindemitglied bringt Ihnen die dahinterstehende Kultur in einem Gespräch näher. Zurück in Bukarest setzen Sie Ihre Stadtbesichtigung von gestern fort. Übernachtung wie am Vortag.

    Verpflegung: 1×(F/M)

    Bild Straßen der Stadt Buzescu:
    Straßen der Stadt Buzescu
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  • 3. TagDurch die Karpaten nach Siebenbürgen

    Die Transfagarasan durch die Karpaten ist die spektakulärste Straße in Rumänien. Oben am Pass angekommen unternehmen Sie eine Wanderung vom Balea-See zum Capra Chalet. In kurzer Zeit erleben Sie hier die ganze Pracht der Karpaten, bevor Sie weiterfahren in das Dorf Cincsor. Das Gästehaus gehört einer Familie von Siebenbürger Sachsen, die gerne mit Ihnen ihre Geschichte in Transsilvanien teilt, und Ihnen ein typisches Abendessen serviert. Übernachtung in einem Gästehaus. (Gehzeit ca. 2-3h, 250 m↑, 740 m↓, 5 km).

    Verpflegung: 1×F

    Bild Balea-See am Berg Fagaras:
    Balea-See am Berg Fagaras
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  • 4. TagBran Castle: Zu Besuch im Dracula-Schloss

    Auf dem Weg zum „Schloss Dracula“ besuchen Sie die Ohaba Wassermühle, die noch heute von Einheimischen zum Mahlen von Getreide genutzt wird. Das berühmte Schloss liegt sehr malerisch auf einem Felsen, und die Verbindung zu der Romanfigur rührt über den walachischen Herrscher Vlad der Pfähler her, der den Nachnamen Dracula hatte, und über diese Gegend herrschte. Am Nachmittag besichtigen Sie Brasov, eine charmanten Stadt voll melancholischer Schönheit, deren typisch rostfarbene Dächer einen wunderbaren Kontrast zu den bewaldeten Hügeln der Umgebung bilden. Übernachtung im Hotel.

    Verpflegung: 1×F

    Bild Panoramablick über Draculas mittelalterliches Schloss Bran in der Herbstsaison, der meistbesuchten Touristenattraktion von Brasov, Siebenbürgen:
    Panoramablick über Draculas mittelalterliches Schloss Bran in der Herbstsaison, der meistbesuchten Touristenattraktion von Brasov, Siebenbürgen
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  • 5. TagDer König im Dorf: Viscri

    Erster Stopp heute ist das Dorf Viscri, in das sich der frühere Prinz und heutige britische König Charles verliebte, Grundbesitz erwarb und die lokale Wirtschaft fördert. Sie sind hier zu einem typischen Mittagessen eingeladen. Das märchenhafte Sighisoara, ehemals Schäßburg (UNESCO), erwartet Sie im Anschluss. In der Zitadelle erblickte einst Dracula das Licht der Welt, und oft wird die Stadt mit Rothenburg ob der Tauber verglichen. Übernachtung im Hotel.

    Verpflegung: 1×(F/M)

    Bild Die sächsische Kirche von Viscri:
    Die sächsische Kirche von Viscri
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  • 6. TagMit Insidern bei den Sinti und Roma in Seleus

    Heute bekommen Sie einen Insider-Einblick in die Kultur der Sinti und Roma dieser Gegend. Mit einem lokalen Aktivisten besuchen Sie das Dorf Seleus und lernen Programme für die Förderung und Unterstützung von Kindern hier kennen, natürlich nicht ohne auch hier ein leckeres Mittagessen zu bekommen. In Brateiu wird Ihnen das traditionelle Handwerk des Kupferschmieds näher gebracht. Der letzte Teil des Rückwegs nach Sighisoara erfolgt wandernd auf einer schönen Route zu Fuß in die Stadt. Übernachtung wie am Vortag.

    Verpflegung: 1×(F/M)

    Bild Frau bereitet das Essen vor:
    Frau bereitet das Essen vor
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  • 7. TagWanderung nach Copsa Mare

    Heute erreichen Sie Biertan, die älteste UNESCO-Stätte in Transsilvanien, berühmt für ihre befestigte Wehrkirche. Neben der Anlage selbst, sind der mehrflügelige Altar, die fein gearbeiteten Grabsteine, raffinierte Türmechanismen und der Gefängnisturm sehenswert. Von hier aus wandern Sie nach Copsa Mare, das versteckt im grünen Tal des Taravelor-Plateaus liegt und einen überraschenden Anblick bietet, den man hier nicht erwartet. Dort erwartet Sie ein delikates Mahl aus rein biologischen, regionalen Zutaten. Übernachtung in einem typisch sächsischen Gästehaus. (Gehzeit ca. 1-2h, 160 m↑, 140 m↓, 5 km).

    Verpflegung: 1×(F/A)

    Bild Luftaufnahme der befestigten Kirche von Birthälm:
    Luftaufnahme der befestigten Kirche von Birthälm
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  • 8. TagAuf der Via Transsilvanica

    Die längste Wanderung der Reise führt Sie heute ein Stück auf der Via Transsilvanica entlang, ein Fernwanderweg, der ganz Rumänien durchzieht. In Malancrav stoßen Sie auf eine weitere eindrucksvolle Wehrkirche. Diese ist bekannt für die längsten Freskos des Landes. In Floresti bekommen Sie auf einer Schaffarm ein stilechtes Mittagessen serviert. Natürlich wird Sie der Besitzer auch auf der Farm herumführen. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 3-4h, 390 m↑, 370 m↓, 12 km).

    Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)

    Bild Traditionelle hausgemachte rumänische und moldawische Küche:
    Traditionelle hausgemachte rumänische und moldawische Küche
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  • 9. TagDurch die Bicaz-Schlucht zum Kloster Varatec

    In Valeni trinken Sie bei einer Sinti & Roma-Familie Kaffee, die auch in der Produktion von typischer Bekleidung tätig ist. Die Fahrt heute bietet mit dem roten See und der Bicaz-Schlucht landschaftliche Höhepunkte, Ihr Zielort Varatec einen kulturellen: Abendessen und Übernachtung in einem Kloster!

    Verpflegung: 1×(F/A)

    Bild Frau in den Bergen von Rumänien:
    Frau in den Bergen von Rumänien
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  • 10. TagPilgerweg von Kloster zu Kloster

    Bis 1839 unterstand Varatec dem Nachbarkloster Agapia. Ein Pfad verbindet die beiden Klöster, auf dem Sie heute nach Agapia wandern. Nach der Besichtigung des Klosters geht es mit dem Fahrzeug weiter nach Iasi, der größten Stadt im Nordosten Rumäniens und einer bedeutenden Kulturmetropole, die 300 Jahre lang Hauptstadt von Moldau und während des 1. Weltkriegs auch von Rumänien war. Die Kathedrale, der Kulturpalast und die Trei Ieararhi-Kirche zeugen noch heute von den großen Zeiten. Am Abend geht es noch einmal in ein Kloster, wo Sie gesegneten Wein trinken und byzantischem Chorgesang lauschen dürfen. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 3h, 320 m↑, 160 m↓, 9 km).

    Verpflegung: 1×(F/A)

    Bild Orthodoxes Agapia-Kloster in Neamt:
    Orthodoxes Agapia-Kloster in Neamt
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  • 11. TagVon Moldau nach Moldau

    Von der Hauptstadt des alten Moldau geht es über die Grenze in die neue Republik Moldau. Ganz im Norden des kleinen Landes liegt Soroca, so etwas wie die Hauptstadt der Sinti & Roma. Skurrile Kopien von weltbekannten Gebäuden wie z.B. dem Weißen Haus in Washington dienen hier als Wohnhäuser. Von der Burg haben Sie eine eindrucksvollen Burg über den Grenzfluss Dniestr. Im Zentrum Moldawiens erreichen Sie den historisch-archäologische Komplex von Alt-Orhei, der mit seiner Geschichte und der reizvollen Natur ein besonderer Ort in Moldawien ist. Übernachtung in einem Gästehaus.

    Verpflegung: 1×(F/A)

    Bild Festung Soroca, die sich im Fluss Nistru spiegelt:
    Festung Soroca, die sich im Fluss Nistru spiegelt
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  • 12. TagEin sehr spezieller Ort

    In Orheiul Vechi findet man Spuren einer hetodakischen Festung aus dem 6.-7. Jahrhundert, ein orthodoxes Felsenkloster und Überreste der tataro-mongolischen Stadt Shehr-al-Zedid, der Legende nach von der Goldenen Horde gegründet. Neben Kultur steht auch eine einfache Wanderung zum Kloster auf dem Programm, das auf einem Grat über einer malerischen Flussschleife liegt und von wo aus Sie eine tolle Rundumsicht haben. Anschließend Fahrt in die moldawische Hauptstadt Chisinau. Übernachtung im Hotel.

    Verpflegung: 1×(F/M)

    Bild Sonnenaufgang im alten Orhei-Kloster:
    Sonnenaufgang im alten Orhei-Kloster
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  • 13. TagDer größte Weinkeller der Welt

    Vielleicht die am wenigsten bekannte Hauptstadt Europas ist Chisinau. Eniges erinnert noch an die kommunistische Vergangenheit, aber die Stadt besticht mit großzügigen Parkanlagen und eindrucksvollen historischen Gebäuden wie der moldauisch-orthodoxen Kathedrale der Geburt Christi. Nur wenige Kilometer außerhalb befindet sich einer der größten Schätze des Landes: Über 1,5 Millionen Flaschen Wein lagern in Milestii Mici, mit 200 km Gängen der größte Weinkeller der Welt. probieren können Sie gleich 5 moldawische Weine bei einem speziellen Abschiedsdinner zurück in Chisinau. Übernachtung im Hotel.

    Verpflegung: 1×(F/A)

    Bild Der Weinkeller von Milestii Mici:
    Der Weinkeller von Milestii Mici
  • 14. TagAbreise

    Mit einem Gemeinschaftstransfer zum Flughafen endet die Reise. Individuelle Heim- oder Weiterreise.

    Verpflegung: 1×F

    Bild Orthodoxe Kirche in Chisinau:
    Orthodoxe Kirche in Chisinau

ab Bukarest/an Chisinau

  • Deutsch sprechende Reiseleitung
  • alle Fahrten laut Programm in Vans oder Kleinbussen
  • alle Eintrittsgelder laut Programm
  • 8 Ü: Hotel im DZ
  • 3 Ü: Gästehaus im DZ
  • 2 Ü: Herberge im DZ
  • Mahlzeiten: 13×F, 4×M, 1×M (LB), 7×A

Aufpreise pro Person

  • An-/Abreise
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • optionale Ausflüge und Eintritte
  • evtl. Zusatzübernachtungen vor/nach der Reise
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Termine und Preise

Rumänien | Republik Moldau (Moldawien) – Klöster, Kirchen und Karpaten

Reisecode: RUMMDA

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