Ab April kehrt langsam das Leben nach Spitzbergen zurück. Während weit im Norden die Welt noch unter einer dicken Packeisdecke liegt, machen sich an den Vogelfelsen die ersten Kolonien an ihre Brutarbeit. Das Eis verschwindet aus den Fjorden und die Mitternachtssonne scheint bereits. Im klaren Licht der Arktis schimmern riesige Gletscherfronten, verschneite Gipfel und vielleicht die ersten winzigen Blüten…

Erkundungen in Nordspitzbergen

Die Reiseroute führt in den Norden Spitzbergens, wo in den Fjorden gigantische Gletscher ins Meer fließen, Rentiere unter der Schneedecke die ersten frischen Grashalme suchen, Eisbären auf Futtersuche gehen und in den Vogelkolonien langsam das Leben einkehrt. Sie erkunden die schönsten Küstenabschnitte und versuchen den Tagesplan immer an die aktuellen Tierbeobachtungsmöglichkeiten anzupassen.

Kleine Gruppe – viele Möglichkeiten

Die kleine Gruppe an Bord des historischen Segelschiffs ermöglicht eine sehr flexible Routenplanung, und schnell entsteht eine familiäre Atmosphäre. Spontane Anlandungen zur Tierbeobachtung oder Zodiactouren bei besonders schönen Lichtverhältnissen können so eher umgesetzt werden als auf einem größeren Motorschiff.

Kaum ein anderes Schiff ist jetzt in Spitzbergen unterwegs und so können Sie die Stille und die Schönheit der Landschaft genießen, während Sie Ausschau nach Rentieren, Lummen, Möwen, Polarfüchsen und Eisbären halten.

Segeln und Entdecken

Auf einem Segelschiff zu reisen heißt auch, zu entschleunigen. So bleibt viel Zeit für intensive Erkundungen an Land, für lange Wanderungen und Entdeckungen in Regionen, die nur ein sehr kleines und wendiges Schiff erreichen kann. Ganz nebenbei lernen Sie den Alltag auf einem Segelschiff kennen und können gern aktiv mit anpacken, wenn bei guten Bedingungen die Segel gesetzt werden.

Teilnehmer: 14 - 33

Reisedauer: 11 Tage

Foto-Galerie

Reiseübersicht

Tag für Tag

  • 1. TagAnreise und Einschiffung

    Individuelle Anreise nach Longyearbyen (wir empfehlen die Anreise einen Tag vor Einschiffung). Vor dem Einschiffen bleibt evtl. Zeit für einen Bummel durch das Städtchen. Am späten Nachmittag beziehen Sie Ihre Kabinen und das Schiff verlässt den Hafen Richtung Tryghamna. Übernachtung an Bord.

    Verpflegung: 1×A

    Bild Im Museum von Longyearbyen:
    Im Museum von Longyearbyen
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  • 2-9. TagEntlang der Küste nach Norden

    Je nachdem, wie weit das Eis einen Vorstoß in den Norden Spitzbergens zulässt, wird täglich der Ablauf des nächsten Tages geplant. Mögliche Ziele könnten sein:

    Tryghamna & Alkhornet: In Tryghamna kann man die Reste einer englischen Walfangstation aus dem 17. Jahrhundert besichtigen sowie die Ruinen einer Siedlung russischer Pomoren aus dem 18. Jahrhundert. Eine Wanderung zum Vogelfelsen Alkhornet bietet sich an. Manchmal sieht man hier Polarfüchse, die die Hänge unterhalb des Felsens nach Eiern absuchen. Auch Rentiere grasen hier häufig.

    Ytre Norskøya & Fuglefjorden: Die Nordwest-Ecke von Spitzbergen bietet spektakuläre Ausblicke z.B. auf den Svitjod-Gletscher. Oft werden hier Eisbären gesichtet. Alte Tranöfen der Basken erzählen von der vergangenen Walfangepoche – heute brüten hier Raubmöwen. Die kleine Insel Ytre Norskøya diente holländischen Walfängern als Ausguck und noch heute kann man ihrem Pfad bis auf den Gipfel folgen. Tranöfen und fast 200 Gräber von Walfängern dienen heute Eiderenten und Schmarotzerraubmöwen als Brutstätte.

    Raudfjord: In diesem Fjord an der Nordküste Spitzbergens wälzen sich zahlreiche Gletscher die Hänge hinab ins Meer – ein atemberaubender Anblick! Auf den Eisschollen im Fjord ruhen oft Bart- und Ringelrobben, die steilen Bergflanken werden vielleicht schon von Vogelkolonien belebt, und die Chancen stehen gut, hier auf Eisbären und Weißwale (Belugas) zu stoßen.

    Reindyrsflya: Das größte Tundragebiet Spitzbergens, die beeindruckende Reindyrsflya, bietet den Rentieren wunderbare Weidegründe und Nistplätze für viele Watvogelarten. An den Seen und Tümpeln können mit etwas Glück schon Sterntaucher und die farbenfrohen Prachteiderenten beobachtet werden.

    14.-Juli-Gletscher: Ganz in der Nähe von Ny Ålesund fließt der 14.-Juli-Gletscher ins Meer. Beeindruckend ist der Anblick der Gletscherfront, wenn das Schiff davor kreuzt. Nahe dem Gletscher nisten Dickschnabellummen, andere Alken sowie Papageitaucher.

    Forlandsundet: Die schmale Meerenge bietet viele Anlandungsmöglichkeiten. Zum Beispiel bei Fuglehuken, wo viele Überreste aus der Ära der Eisbärenjagd zu finden sind sowie große Seevogelkolonien. Auch Wanderungen durch die Tundra-Landschaft bieten sich an. Und nicht zuletzt sind hier oft Walrossherden zu finden, die die Strände als Ruheplatz nutzen.

    5 Übernachtungen an Bord.

    Verpflegung: 8×(F/M/A)

    Bild Walross:
    Walross
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  • 10. TagIsfjord

    Den letzten Tag an Bord nutzen Sie für Erkundungen im riesigen Isfjord-System. Kleine Ausflüge könnten nach Bohemanflya führen, einem großen Tundragebiet mit beeindruckenden geologischen Formationen, oder auch nach Gipsvika. In der Nähe der majestätischen Klippe von Templet erwarten Sie uralte Sedimentgesteine aus dem Oberkarbon vor rund 290 Millionen Jahren. Gegen Mitternacht erreichen Sie den Hafen von Longyearbyen. Übernachtung an Bord.

    Verpflegung: 1×(F/M/A)

    Bild Starterlaubnis erteilt: Dickschnabellummen:
    Starterlaubnis erteilt: Dickschnabellummen
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  • 11. TagHeimreise

    Ausschiffung in Longyearbyen und individuelle Heimreise.

    Verpflegung: 1×F

    Bild In Longyearbyen ist die Kohle-Vergangenheit noch allgegenwärtig:
    In Longyearbyen ist die Kohle-Vergangenheit noch allgegenwärtig
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ab/an Longyearbyen

  • Englisch sprechendes Expeditionsteam (Rembrandt van Rijn) bzw. Englisch sprechende Expeditionsleitung (Noorderlicht)
  • alle Landgänge, Wanderungen und Schlauchbootfahrten abhängig von Eis- und Wetterbedingungen
  • umfangreiches, wissenschaftlich fundiertes Vortragsprogramm an Bord
  • 10 Ü: Schiff in gebuchter Kabinenkategorie
  • Mahlzeiten: 10×F, 9×M, 10×A

Aufpreise pro Person

  • An-/Abreise
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • optionale Aktivitäten
  • evtl. nötige Zusatzübernachtungen vor oder nach der Tour
  • Reisekrankenversicherung (obligatorisch)
  • Serviceleistungen an Bord
  • evtl. anfallender Treibstoffzuschlag
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Termine und Preise

Spitzbergen – Frühlingserwachen in Spitzbergen

Reisecode: SPISNO

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